Das Rezept stammt von dem wunderbaren Blog von lievitomamma und wurde von mir ungewöhnlicherweise quasi wortgetreu befolgt. Was sich ausgezahlt hat. Sie riechen und schmecken wahnsinnig lecker und würzig, haben in der Kruste diese Mischung aus Knusprigkeit und Zähigkeit, die ein Baguette auszeichnet.
Das von mir verwendete Mehl allerdings war kein französisches T-Label-Produkt sondern stammt aus der Dorfner Mühle, die laut Selbstauskunft regionale Produkte verarbeitet. Es stand aber explizit „Baguette-Mehl“ drauf und ich gehe davon aus, dass ein Müller auch mit Trendprodukten in der Produktion besser als ich weiß, was ein Baguettemehl zu selbigem werden lässt.
Die Porung der Krume ist allerdings längst nicht so ausgeprägt und reichhaltig wie auf den Backvorlagen-Fotos. Ob‘s doch am anderen Mehl liegt oder womöglich auch daran, dass die Temperatur der Nachtgare im „Outdoor-Kühlschrank“ vergangene Nacht deutlich tiefer lag als im Kühlschrank und die Teiglinge vielleicht noch ein Weilchen länger hätten akklimatisieren sollen?
Wie auch immer: gelungen sind sie und so genießen wir eine relativ seltene Ausnahme in Form von reinen Weißmehlbroten.
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