Hier wird natürlich weitergebacken (gekocht auch aber da fehlt mir der Doku-Ehrgeiz komplett) wenn auch selten mit Dokumentation der Produkte.
Zur Feier der Ostertage ein etwas bunterer Beitrag meiner Eigenkreationen und leider muss ich gestehen, dass, wenn ich weitgehend „freihändig“ irgendwas zusammenbacke, die Ergebnisse zwar nicht grottenschlecht aber meistens doch weniger „expertenlike“ werden wie nach Vorlage.
Weil mir aber zuweilen zu meinen im Moment favorisierten Korn- bzw. Mehlsorten punktgenau passende Rezeptvorlagen fehlen, tausche ich nach Gutdünken manchmal nur ein bisschen, manchmal mehrere Komponenten aus, mixe Rezepte zusammen oder backe gelegentlich gleich völlig frei Schnauze.
Diesmal waren es sehr grobe Vorlagen, so dass es fast schon zu „frei Schnauze“ tendierte. Das Brot angelehnt an ein Rezept aus der Sonderausgabe „KastenBrot“ des Brot-Magazin aus fast ausschließlich selber gemahlenem Rotkorn-Weizen und nur ein wenig hellerem Dinkelmehl. Mit Vorteig, Kochstück und Übernachtgare im Kasten.
Der Zopf dann doch ziemlich weit entfernt von dieser Inspiration. Aus ca. 3/4 Gelbweizenmehl 550 und 1/4 Khorasan-Vollkornweizen.
Das Brot ist geschmacklich Hammer aber etwas zu bröselig und in der Krume nicht wirklich toll. Der Zopf erst recht nicht. Zumindest weit entfernt vom wattigen des eigentlichen Osterzopfes. Mehr ein süßes Brot. Geschmacklich aber auch super. Frau kann eben nicht alles haben: weich, weiß, fluffig, wattig … und gleichzeitig Vollkorn … Aber Experimente machen trotzdem mehr Spaß als nur nach Vorlage ;-)
In diesem Sinne: schöne Osterfeiertage für ALLE 🐣 🐇 🪺
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